Patientenbilder Vor-, und Nach der Behandlung von der Progenie, Vorbiss (Retrognathie):

Behandlungsdauer 2 Jahre u. 2 Monate

Vor Behandlung Progenie, Vorbiss

Patient mit Progenie, Unterkiefer Vorbiss

Nach Behandlung Progenie, Vorbiss

Patientengebiss nach der Behandlung des Vorbisses (Progenie) mit einer initialen Plattenapparatur und späterer mit Multibandapparatur

Patientenbeispiel Progenie (Vorbiss): Behandlungsablauf

Kieferorthopädische Mephasentherapie mit Retraktorbogenplatte und Multibandapparatur

Die wesentliche orthopädische Wirkung wurde durch die herausnehmbare Spange bewirkt. In der zweiten Behandlungsphase konnte durch Feineinstellung mit Multiband insbesondere die Einstellung der Frontzähne optimiert werden.

Vorbiss Behandlung mit initialen Plattenapparatur Apparatur

Mit dieser initialen Plattenapparatur wurden die wesentlichen dentoskelettalen Mängel beseitigt. Mit einer darauf folgenden Bertoniplatte und der Feineinstellung mit Multibandapparatur (= Brackets) konnte die Okklusion (= Verzahnung) ideal eingestellt werden.

Progenie, Vorbiss Behandlung mit herausnehmbare Zahnspange

Herausnehmbare Apparatur mit Retraktorbogen auf Gipsmodell

Progenie Frontbiss-Platte t Einzelzahnschraube

Frontbiss-Platte t Einzelzahnschraube

Patientenbeispiel, Behandlungsbilder - Vorbiss (Progenie, Retrognathie)

Behandlung Vorbiss Frontalansicht

Frontalansicht Vorbiss, vor der Behandlung

Vorbiss Bukkal Linkeseite

Vor Behandlung: Vorbiss (Progenie) Behandlungsansicht: Bukkal* Linkeseite

Vorbiss Bukkal Rechteseite

Vor Behandlung: Vorbiss (Progenie) Behandlungsansicht: Bukkal* Rechteseite

Nach Behandlung Progenie Frontalansicht

Frontalansicht nach der Behanldung der Progenie

Progenie Bukkal Linkeseite

Nach Behandlung der Progenie (Retrognathie): Bukkal* Linkeseite

Progenie Bukkal Rechteseite

Nach Behandlung der Progenie (Vorbiss): Bukkal* Rechteseite

*Bukkal = zur Backe gehörend

Hier finden ein Patientenbeispiel über Prognathie:


Progenie - Ursachen - Merkmale - Auswirkungen - Diagnose - Behandlung

Die Progenie, auch als Unterkiefervorlage oder Unterbiss bezeichnet, ist eine kieferorthopädische Fehlstellung, bei der der Unterkiefer im Vergleich zum Oberkiefer weiter vorne steht. Diese Anomalie kann sowohl das funktionelle als auch das ästhetische Erscheinungsbild eines Patienten erheblich beeinflussen und ist eines der häufigsten Probleme, mit dem Kieferorthopäde Prof. Polzar KKU konfrontiert wird.

Ursachen der Progenie

Die Ursachen für eine Progenie sind vielfältig. Sie können genetische Faktoren umfassen, wie beispielsweise familiäre Veranlagungen zu einer bestimmten Kieferposition oder Zahnform. Auch Umwelteinflüsse, wie das exzessive Daumenlutschen oder andere ungünstige Mundgewohnheiten während der Entwicklung, können zur Entstehung dieser Fehlstellung beitragen. In einigen Fällen kann eine progrediente Kieferanomalie durch traumarische Ereignisse oder das vorzeitige Fehlen von Zähnen bedingt sein, was zu Ungleichgewichten in der Kieferentwicklung führt.

Merkmale und Auswirkungen

Die Progenie kann sowohl funktionelle als auch ästhetische Probleme verursachen. Zu den häufigsten Merkmalen gehören:

  • Patienten mit Progenie haben oft Schwierigkeiten beim Kauen und Beißen, was zu einer unzureichenden Nahrungsaufnahme führen kann.
  • Viele Menschen mit Progenie erleben Kiefergelenkschmerzen oder Verspannungen.
  • Eine ausgeprägte Progenie kann zu einem asymmetrischen Gesichtsprofil führen und das Selbstbewusstsein des Betroffenen beeinträchtigen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose einer Progenie erfolgt in der Regel durch eine umfassende klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren, wie Röntgenaufnahmen oder Digitale Volumentomographie (DVT). Diese ermöglichen es dem Kieferorthopäden, die Kieferposition, die Zahnanatomie und das Verhältnis der Zähne zueinander genau zu analysieren.

Die Behandlung von Progenie ist individuell und kann verschiedene Ansätze umfassen:

  • Bei leicht bis moderat ausgeprägter Progenie können festsitzende Apparaturen, wie Brackets oder Multibandapparaturen, verwendet werden, um die Zahnstellung zu korrigieren und das Kieferverhältnis zu verbessern.
  • In schwereren Fällen kann eine chirurgische Intervention notwendig sein, um den Unterkiefer zurückzusetzen und das Kieferverhältnis zu stabilisieren. Dies wird oft in Kombination mit kieferorthopädischen Maßnahmen durchgeführt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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