Parasagittale Aufnahme
Die Parasagittale Aufnahme ist die häufigste und wichtigste Aufnahmeebene. Sie geht durch die Kondylarachse, von lateral nach medial. Es werden Aufnahme in drei verschiedenen UK-Positionen gemacht. Diese Aufnahmeebene ist wichtig bei der Herstellung von VIDEO-MRT´s.

Erste Aufnahme in maximaler habitueller Zentrik.
Zweite Aufnahme in 2-4mm Anteposition und leichter Disclusion. Dies kann die angestrebte neue “therapeutische” Zentrik sein (Wachsbiss).
Dritte Aufnahme in submaximaler Anteposition mit ca. 6mm Bisssperre (Wachsbiss).
Gesunde Kiefergelenke
1.) Vordere Schnittebene
2.) Mittlere Schnittebene
Erkrankte Kiefergelenke
1.) Linkes Kiefergelenk
- Mediokraniale Kondyluskompression
- Kondylusarthrose
- Lateral verlagerter Diskus
2.) Rechtes Kiefergelenk
- Kondyluskompression craniale Kiefergelenkkompression
Transversale Ebene:
Bei Aufnahme der Transversalen Ebene kann man Lage und anatomische Variation des KG-Köpfchens, Kondylarachsen in der horizontalen Ebene sowie Lage und degenerative Veränderungen des Diskus artikularis gut erkennen.
Da viele Gelenkanomalien erst durch die Bewegung sichtbar werden, ist es häufig erforderlich ein Video-MRT herzustellen. Hierbei werden Funktionsstörungen besonders gut sichtbar.
Diagnostik eines frakturierten Diskus mit totaler anteriorer Verlagerung
Beispiel von MRT Videoaufnahme:
Mundöffnung rechts
Mit totaler Diskusverlagerung ohne Reposition
Mundöffnung links
Mit dorsal abgeflachtem Diskus und subtotaler Diskusverlagerung mit Reposition.
- Frakturspalt - Mittlerer Vorschub