Patientenbeispiel Fernröntgenseitenbild Atemwegserkrankung bei Unterkieferrücklage

Vergleich vor und nach vier Jahren aktiver Behandlung

Vor Behandlung der Atemwegserkrankung bei Unterkieferrücklage

Vor Behandlung, Atemwegserkrankung Unterkieferrücklage

Durch die retrale Lage des UK werden die intraoralen Weichteile u. die Zunge nach hinten geschoben und verengen den retropharyngealen Raum. Eine respiratorische Obstruktionsstörung wird bei ansonsten physiologischer Nasenatmung induziert und bewirkt eine zu häufige Mundatmung. Der ANB beträgt ANB =5°

Nach Behandlung, Atemwegserkrankung bei Unterkieferrücklage

Nach Behandlung, Atemwegserkrankung Unterkieferrücklage

Nach 3 1/2 Jahren aktiver Behandlung mit herausnehmbaren Apparaturen: Die Zunge liegt im Gaumengewölbe des wohl ausgeformten OK. Durch die bessere Zungenlage, UK-Lage und das ventrocaudale Wachstum hat sich der retropharyngeale Raum erheblich geöffnet. Eine unbehinderte Nasenatmung ist gewährleistet. Der ANB beträgt jetzt 1°

Durch die ventrale Position des Unterkiefers beim Tragen eines funktionskieferorthopädischen Gerätes und gleichzeitiger dorso-kraniale Zungenlage kommt es zu einer zusätzlichen Aktivierung der orofazialen Muskulatur. Das Platysma, der M. digastricus und die Mundbodenmuskulatur (Mm.mylohyoideus, geniohyoideus) werden stärker aktiviert. Die dadurch entstehende Zugkraft auf die Unterkieferbasis induziert Knochenwachstum und verstärkt die therapeutische Wirkung funktionskieferorthopädischer Geräte.

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