2 Jahre nach erfolgter Behandlung haben sich die vorderen Schneidezähne wieder in ihre ursprüngliche Fehlstellung zurückbewegt. Dies nennt man auch Rezidiv.
Rezidiv
Was ist ein Rezidiv?
Gerade in den ersten 1-2 Jahren nach fester Spange verschieben sich die Zähne in die Richtung der alte Fehlstellung zurück, wenn die Retentionsspange nicht sorgfältig getragen wird. Bei Patienten ohne LPR, erhöht sich das Risiko ein Rezidiv zu bekommen.
Was kann ich tun um ein Rezidiv zu vermeiden?
Rezidiv vermeiden!
Um ein Rezidiv zu vermeiden, ist es besonders wichtig, dass nach der aktiven kieferorthopädischen Behandlung eine Retentionsspange getragen wird. Diese sollte möglichst jede Nacht getragen werden. Nach ein bis zwei Jahren reicht ein 2x wöchentliches Tragen in der Regel aus. Nach der ersten Retentionsphase mit einer Platte kann mit komfortableren Retentionsschienen weiter retiniert werden.
Wo tritt ein Rezidiv besonders häufig auf?
Wann Rezidiv?
Rezidive erscheinen um so häufiger, je schneller und ungenauer die kieferorthopädische Behandlung erfolgte. Bei Kieferrücklage kann ein früher Behandlungsbeginn mit Mehrphasiger Therapie einem Rezidiv der Kieferorthopädie vorbeugen. Die unteren Frontzähne sind besonders rezidivgefährdet, deshalb ist es sehr zu empfehlen hier und auch bei den oberen Frontzähnen das erreichte Ergebnis mit einem lingual angebrachtem, permanenten Retainer (Lingualretainer) zu stabilisieren. Dies beugt zu dem auch neuen Zahnfehlstellungen wie tertiärer Engstand vor.
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